Glossar - Begriffe rund um AVL und die Finanzbranche

Termingeschäfte

Termingeschäfte sind Finanzgeschäfte, bei denen der Kauf oder Verkauf eines Vermögenswertes zu einem zukünftigen Zeitpunkt und zu einem festgelegten Preis vereinbart wird. Diese Vereinbarungen ermöglichen es den Marktteilnehmern, sich gegen Preisschwankungen oder Risiken abzusichern oder Spekulationsgewinne zu erzielen.

Unter Termingeschäfte fallen insbesondere Futures und Optionen.  Bei Futures verpflichtet sich ein Vertragspartner, den Vermögenswert zu einem festgelegten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Der Preis und die Lieferbedingungen sind zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses festgelegt. Futures werden an organisierten Börsen gehandelt und sind standardisierte Kontrakte. Optionen sind eine weitere Form von Termingeschäften, bei denen der Käufer das Recht, aber nicht die Verpflichtung hat, den Vermögenswert zu einem späteren Zeitpunkt zu einem festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Im Gegensatz zu Futures bieten Optionen den Käufern Flexibilität, da sie das Recht haben, den Vertrag auszuüben oder nicht auszuüben.

Termingeschäfte werden von verschiedenen Marktteilnehmern genutzt, darunter häufig von institutionelle Anleger, Hedgefonds und spekulative Trader. Sie dienen verschiedenen Zwecken wie der Absicherung von Preisrisiken, der Spekulation auf Preisbewegungen oder der Erzielung von Arbitragemöglichkeiten.

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