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Auch bestehende Sparpläne lassen sich noch umstellen. Investmentfonds: So geht der Kauf beim Discounter

Investmentfonds: So geht der Kauf beim Discounter

Mickrige Zinsen, hohe Renditen mit Aktien- und Rentenfonds im vergangenen Jahr: Diese Lage ermuntert derzeit wieder mehr Sparer, in Fonds zu investieren. Wer sich dabei selber informiert, um den richtigen Fonds zu finden, und dann einen Discount-Vermittler einschaltet, kann erheblich Kosten sparen. Aber wie funktioniert das eigentlich genau? AVL Finanzvermittlung klärt auf.

Mit Investmentfonds erzielten Sparer im vergangenen Jahr teilweise zweistellige Renditen, etwa mit dem populären Flossbach von Storch SICAV - Multiple Opportunities R (ISIN: LU0323578657). Er legte über 13 Prozent zu. Wenn ein Anleger aber klassisch über eine Bank oder Sparkasse kauft, fallen so genannte Ausgabeaufschläge an, sprich: Provisionen. Oft sind das fünf Prozent wie beim Flossbach von Storch SICAV - Multiple Opportunities R. Bei einem Neueinsteiger wären also übers Jahr gesehen von 13 Prozent Rendite nur acht Prozent übrig geblieben.

Beim Kauf per Discount-Vermittler lassen sich teure Ausgabeaufschläge vollständig vermeiden. "Und zwar sowohl bei Einmalzahlungen als auch bei kleinen Sparplänen mit vielleicht nur 25 Euro im Monat", sagt Uwe Lange von der AVL Finanzvermittlung. Auch bereits bestehende Sparpläne können auf die besseren Konditionen eines Discount-Vermittlers umgestellt werden. Dazu drei Beispiele:

1. Der Neu-Anleger. Er möchte eine größere Summe Geld, etwa aus einer Erbschaft, mit wenig Kosten in einen oder mehrere Investmentfonds investieren. Er informiert sich z.B. bei der Stiftung Warentest über Fonds und sucht im Internet nach einem Discount-Vermittler, der den oder die Wunsch-Fonds mit möglichst 100 Prozent Rabatt auf den Ausgabeaufschlag vermittelt. Da der Neu-Anleger noch kein Depotkonto hat, eröffnet er ein Depot über den Discount-Vermittler bei einer günstigen Direktbank. Dorthin sendet er nun Kaufauftrag und Geld - nicht etwa an den Discount-Vermittler, wie häufig geglaubt wird.

2. Der Filialbank-Anleger. Er hat bereits Anteile von Fonds über seine Hausbank gekauft und führt dort auch sein Depotkonto. Er möchte für den laufenden Fondssparplan die Kosten für den Ausgabeaufschlag loswerden und sucht zunächst nach einem Discount-Vermittler, der genau für diesen Fondssparplan den größtmöglichen Rabatt anbietet. Wie beim Neu-Anleger wird zunächst ein günstiges Depotkonto bei einer Direktbank eröffnet. Weitere Anteilskäufe im Rahmen des Sparplans werden dann zu den Konditionen des Discount-Vermittlers getätigt. "Die bereits vorhandenen Fondsanteile können kostenlos auf das neue Depotkonto übertragen werden", sagt Uwe Lange. "Ein guter Discount-Vermittler bietet einen Umzugsservice, mit dem der Kunde praktisch keinen Aufwand hat."

3. Der Direktbank-Anleger. Er hat über eine Direktbank Fondsanteile gekauft, stellt aber nun fest: Über einen Discount-Vermittler geht es noch günstiger, denn häufig verzichten Direktbanken nur teilweise auf Ausgabeaufschläge, nicht aber zu 100 Prozent. Für den Direktbank-Anleger ist der Wechsel zu noch mehr Kostenersparnis vielfach besonders einfach. Wenn der Discount-Vermittler mit der jeweiligen Direktbank als depotführende Stelle schon zusammenarbeitet, muss beim Depotkonto lediglich der Vermittler-Name geändert werden - fortan gibt es für Anteilskäufe den höheren Rabatt des Discount-Vermittlers.

AVL-Chef Uwe Lange: "Bei der Autoversicherung nutzen bereits jedes Jahr Hunderttausende die Möglichkeit, über Konditionenvergleiche und Anbieterwechsel Geld zu sparen. Beim Fondssparen sollte es genauso sein, denn über die Jahre summieren sich die Kostenvorteile zu mehreren Tausend Euro." (AVL)

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